Verein

Vereinsgeschichte

1925-1940

Auf Initiative von Ernst Brauns trafen sich im Spätsommer 1925 etwa 30 Oberlübber Einwohner um einen Sportverein zu gründen. In den Wintermonaten „turnte“ man auf Schäffers Deele, da eine Halle oder ein Sportplatz nicht zur Verfügung standen. Im Jahre 1930 konnte, da die Mitgliederzahl zwischenzeitlich stark angestiegen war, die erste Handballmannschaft gegründet werden. Im Juni 1934 konnte dann der in Eigeninitiative gebaute Bergsportplatz bei Krögers Rott eingeweiht werden. Im Jahre 1940 mußte der Verein vorrübergehend seine Tätigkeit einstellen, da die Lücken, die der 2. Weltkrieg riß, zu groß wurden.

1945 –1975

Am 19. Oktober 1945 wurde im Vereinslokal Schäffer auf Initiative des Sportkameraden Heinrich Krietemeier die Arbeit des Oberlübber Sportvereins wieder aufgenommen. Der Verein nannte sich nun „Blau-Weiß“ Oberlübbe. Nur unter großen Schwierigkeiten gelang es in dieser Zeit einen neuen Sportplatz zu bauen, der nun endlich im „Zentrum“ der Ortschaft lag. Am 24.2.1947 hatte der Verein die Sportarten Geräteturnen, Leichtathletik, Handball, Faustball, Schlagball, Schwimmen und Tischtennis in sein Programm aufgenommen.

Ein erwähnenswertes Datum ist der 14.Juli 1969. Dieses Datum ist für den TuS Eintracht Oberlübbe und für den CVJM Oberlübbe gleichsam von Bedeutung. An diesem Tage wurde ein Abkommen protokolliert, welches die sportlichen Betätigungen beider Vereine regelte.Diese Absprechungen schienen erforderlich, da die Handballmannschaften beider Vereine eine immer größer werdende Rivalität entwickelten. Der wichtigste Punkt im Protokoll ist wohl die Auflösung der Handballabteilung im CVJM. Den Spielern wurde freigestellt, ob sie dem TuS Eintracht oder einem der Nachbarvereine beitreten wollten. Eine große Zahl Spieler kam zum TuS Eintracht Oberlübbe. Durch diese große Verstärkung ging es dann noch stärker bergauf, und Aufstieg um Aufstieg folgte.

Eine große Sache war auch der Beschluß der 3 Gemeinden Rothenuffeln, Unterlübbe und Oberlübbe, eine Großsporthalle zu bauen. Die Halle wurde am Schul- und Sportgelände in Unterlübbe gebaut und Ende 1973 durch den Bürgermeister der inzwischen gebildeten Großgemeinde Hille eingeweiht.

1975 – heute

Im Februar 1975 wurde eine Mädchen-Handballabteilung mit Dieter Löffelmann als Abteilungsleiter gebildet. Am 14 Juli 1975 konnte der TuS Eintracht Oberlübbe sein 50-jähriges Jubiläum feiern. Einen neuen Anstrich erhielt das traditionelle Altherrenfest 1975.

Erstmals trafen sich die Blau-Weissen zum „Oktoberabend“, der nach wie vor am 31. Oktober eines jeden Jahres stattfindet. Auch abseits des Sportbetriebes machte der TuS organisatorische Fortschritte. Die Satzung wurde überarbeitet, ein Festausschuß gegründet, eine Haftpflichtversicherung bei der Sporthilfe beantragt, eine Riege für Breitensport durch Elke und Winfried Heintz gegründet und die Gemeinde Hille erhielt einen Antrag für Bandenwerbung in der Sporthalle Unterlübbe.

1980 erblickte die Vereinszeitung „Blau-Weiß Aktuell“ das Licht der Welt.

Drei Jahre später wurden 2 neue Abteilungen in den Klub integriert. Willi Möller leitete die neue Turnabteilung und Peter Schröder kümmerte sich um die Belange der Tennisabteilung.

1987 zählte der TuS Eintracht Oberlübbe schon 498 Mitglieder und erstmals seit vielen Jahren wurde aufgrund des steigenden Interesses wieder ein großes Zelt für die Sportwerbewoche angemietet.Um den hohen Stellenwert, den Trainer und Betreuer im TuS haben, zu unterstreichen, richtet der Vorstand seit 1988 alljährlich eine Weihnachtsfeier für ehrenamtlich tätige Mitglieder aus.

Seit 1993 kommen auch die älteren Mitglieder des TuS Eintracht auf ihre Kosten.Am 20. März 1993 wurde der der Seniorentreff für über 70-jährige Mitglieder ins Leben gerufen.

Nach 6-monatiger Bauzeit konnte am 16. Dezember 1994 das in Eigenleistung gebaute Sport- und Jugendheim eingeweiht werden. Die Mitglieder des TuS leisteten dabei über 4000 unentgeltliche Arbeitsstunden. Seitdem ist das „Blau-Weisse Haus“ das Zentrum sportlicher und kultureller Aktivitäten im TuS Eintracht Oberlübbe.

Anfang 1997 bekam dann auch die Jugendabteilung mit dem mittlerweile äußerst beliebten Jugendheft „Die ½-starken) ihr Sprachrohr. Mit viel Elan sorgen die Nachwuchs-Journalisten immer wieder für den einen oder anderen Lacher, aber auch für interessante Informationen.

Handball ist und bleibt beim TuS Eintracht zwar Trumpf, doch der Gesundheitssport gewinnt zunehmend an Bedeutung. Deshalb stellte die Eintracht 1998 den Antrag auf Aufnahme in den Westfälischen Turnerbund. Verantwortlich für diese Maßnahme sind nicht zuletzt die Gymnastik- und Aerobicangebote von Karin Gärtner, die immer mehr Interessenten anlocken.

Ostern 1999 erweiterte der TuS mit einem alljährlich stattfindenden großen Osterfeuer sein kulturelles Angebot für die Dorfgemeinschaft.

Vom 16. bis zum 22. Juni 2000 fand zum 75-jährigen Bestehen des TuS ein großes Jubiläumssportfest statt, das mit einer Feierstunde im Dorfgemeinschaftshaus begann.

Viele befreundete Sportvereine aus der näheren Umgebung trugen dazu bei, dass die sportlichen und kulturellen Events in dieser Woche rundum gelangen.