Nach dem punktlosen „Dry January“, in dem es in den beiden Niederlagen jeweils 36 Gegentore hagelte und zudem die blutleere Vorstellung im Auswärtsderby bei der HSG Hüllhorst einen bisher trostlosen Jahresstart in 2025 für uns bedeutete, stand nun direkt das nächste Derby gegen die Gäste aus Wehe vor der Tür. Ein spielfreies Wochenende und einige gute Trainingseinheiten später wollten wir nun ein anderes Gesicht zeigen und uns vor allem vor unseren Heimfans nicht erneut die Blöße geben.
Das 1:0 durch unseren Goalgetter Pascal Bekemeier schien die gastierenden Weher dermaßen anzustacheln, dass diese in ihrer nächsten Defensivperiode prompt Kevin Lenz, der zügig unsere zweite Phase einleitete, aus der Luft säbelten. Die Folgen: Rote Karte für den Weher nach vier Minuten und eine deftige Hüftblessur bei unserem Mannschaftsältesten, der aber tapfer weitermachte.
Auch danach blieb das Spiel umkämpft bis hitzig. Beiden Teams war anzumerken, dass es hier vielleicht um ein bisschen mehr als nur zwei Punkte ging und keine Mannschaft zurückweichen wollte. Bis zur Mitte der 1. Halbzeit gaben sich mal eine Weher Führung, mal eine Oberlübber Führung oder ein Remis die Klinke in die Hand. Doch nach ca. 20 Minuten konnte wir auch mit der Hilfe einiger Blomenkamp-Tore das Ruder auf unsere Seite ziehen. Zum Pausentee stand es 14:9.
Wie so oft in dieser Saison ging es also nach einer soliden ersten Hälfte mit einer Führung in die Halbzeit. Jetzt hieß es nun auch mal wieder etwas Zählbares einzufahren.
Und das gelang uns. Die zweite Halbzeit knüpfte diese Mal endlich nahtlos an die erste an und aufbauend auf der gut stehenden Abwehrformation mit einem soliden Burmi dahinter wurde der Heimsieg eingefahren. Wir konnten die Fünf-Tore-Führung aus der Pause erstmal halten und uns Richtung Ende des Spiels nochmal auf einen Sieben-Tore Vorsprung-steigern. Das Endergebnis lautete 28:21.
Im nächsten Heimspiel am 08.02. gegen Bünde-Dünne heißt es nun diese Leistung zu bestätigen, um hoffentlich die nächsten Zähler einzufahren.