1. Männer: Triumpf trotz schmalem Kader – müheloser Sieg in Jöllenbeck

Am vergangenen Sonntag traten wir zum Auswärtsspiel in Jöllenbeck an. Die Hausherren belegten den vorletzten Tabellenplatz und hätte mit einem Sieg wieder für den Abstiegskampf wichtigen Boden auf die HSG EURo gutmachen können.

Für uns war es wichtig, nach zuletzt vier Siegen auf Reihe die gute Form beizubehalten und auch in diesem Spiel etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Die Vorzeichen waren hingegen alles andere als optimal. Krankheitsbedingt war der Kader ziemlich ausgedünnt, sodass wir lediglich mit zehn Mann anreisen konnten. An dieser Stelle vielen Dank an Gerrit und Lucas, die uns aufopferungsvoll ihren wertvollen Sonntag widmeten.

Trotz des personellen Engpasses gelang es uns, einen 24:30-Auswärtssieg einzufahren. Nach 30 Minuten konnten wir mit einem 8:16 in die Halbzeitpause gehen und legten so den Grundstein für den späteren Erfolg. Besonders hervorzuheben ist die defensive Leistung in der ersten Halbzeit. Bis auf ein paar unglückliche Gegentore durch unter anderem Abpraller ließen wir wenig bis gar nichts anbrennen.

Anschließend verlief die zweite Halbzeit nicht ganz nach Plan. Man hätte das Ergebnis eigentlich weiter ausbauen müssen. Angesichts der angespannten Personalsituation und des komfortablen Spielstandes schaltete man unterbewusst wohl aber automatisch in den Energiesparmodus und schonte hinten raus die Kräfte.

Alles in allem war es ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg und wir freuen uns über fünf Siege auf Reihe. Durch unsere zurückliegenden Ergebnisse und die der Konkurrenz können wir eine spielfreie Woche im Tabellenmittelfeld auf dem gesicherten achten Tabellenplatz verbringen.

Anschließend geht es für uns am 22.03 um 19:00 vor heimischer Kulisse gegen den VFL aus Herford weiter. Hier gilt es, wieder zu punkten und sich für die harzfreie Hinspielniederlage zu revanchieren. Wir freuen uns über euere Unterstützung.

Bis dahin. Eure Erste.

Kader: Burmann, Labjuhn – Bekemeier (8), Weber (8), Polster (6), Blomenkamp (3), Haake (3), Lenz (1), Höinghaus (1), Weizenkorn

Stimmen zum Spiel:

Jan-Frederick Burmann:

„Ich bin stolz auf die Jungs. Die überragende Abwehr hat es mir leicht gemacht und mir sehr geholfen, ins Spiel zu finden, so dass ich dann auch einige unhaltbare Bälle weggefischt habe.“

Gerrit Haake:

„Ein für mich perfektes Wochenende. Ich habe gerne ausgeholfen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich anfangs noch recht nervös war und mir den Abend vorher auch etwas Mut antrinken musste. Im Endeffekt ist aber alles gut gegangen.“

Kevin Lenz:

„Ich verabschiede mich jetzt in den Thailandurlaub. Zeit meine Handballkünste gegen das Kokosnuss-Weitwerfen einzutauschen. Die Jungs werden es schwer haben ohne mich, aber das schaffen sie schon.“

Phillip Höinghaus:

„Ich gehöre inzwischen ja auch schon zu den älteren Hasen im Stall. Für mich war es dann eine Selbstverständlichkeit den Abend vorher Gerrit mit an die Hand zu nehmen und ihm die Nervosität zu nehmen. Das Spiel lief dann genau nach Plan. Ich verabschiede mich jetzt erstmal auf Grund eines wichtigen Feuerwehrlehrgang und bin dann pünktlich zum Herford-Spiel, als Oberbrandmeister, wieder da.“